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50

Fünfzig werden war schön. Kein Vergleich mit vierzig. Und mit neunundvierzig ist man’s ja schon fast. Und alles wartet nur darauf.

Die Reise –  das Unterbrechen all der Tätigkeiten, Vorhaben und Projekte, vertrauter Arbeits- und Redeweisen – verbinde ich mit dieser Marke. Einen deutlichen Perspektivenwechsel vornehmen. Mit Abstand auf das bisher gelebte sehen und eine Weile anders leben. Leben. Einige meine Freunde sind nie 50 geworden.

Kurz entschlossen habe ich meinen Tag auf eine Insel gepackt und das Feiern auf wärmere Zeit verschoben. Drei Tage am Strand von Ückeritz , Robert an meiner Seite, Kamin und Sauna (so konnte nicht viel schief gehen). Die Dünenhäuser sind übrigens eine Empfehlung. Wunderschöne Lage, sehr behutsamer Umgang mit Natur und Landschaft.

Hier ein paar Stimmungsbilder meiner drei Geburtstage…

Allen die an mich gedacht, angerufen, geschrieben oder eine SMS geschickt haben: Ich habe mich sehr über Eure Wünsche gefreut. Schön, dass Ihr da seid. Thomas

Robert und Thomas fliegen…

Ein Sprung…

Am Samstag sind Robert und ich aus 4000 Metern Höhe mit dem Fallschirm abgesprungen. Natürlich ‚unter‘ einem routinierten Schirmpiloten. Roberts Geschenk an mich zu meinem Geburtstag. Das größte war, dass er mit geflogen ist und wir so wieder eine für beide neue Erfahrung gemeinsam teilen können.

Es war fantastisch und ich würde jederzeit wieder springen. Sich auf diese Weise fallen lassen, loslassen hat mich sehr berührt. Dort oben gibt es erst mal gar kein Unten…

Der Nachmittag in Gransee war sehr angenehm. Die zwei Stunden bis zu unserem Start in warmer Luft auf grüner Wiese, blauer Himmel sonst nichts. Beate und Carola haben uns begleitet.

Von unserem Flug gibt es Videos. Sie werden immer auf die gleiche Weise produziert. Very professionell. Dennoch, hier sind sie und Ihr könnt dabei sein…

Roberts Sprung

[zdvideo]http://media.aufbruch2010.de/robert-2.flv[/zdvideo]

Thomas‘ Sprung

[zdvideo]http://media.aufbruch2010.de/thomas-1.flv[/zdvideo]

Beate Wolffs Fotos

aufbrechen…

In den letzten Tagen wird die Lebensblase immer kleiner. Die letzten Menschen und Orte verabschiedet. Auf der Turmstraße das Straßenfest, fremd schon immer, hat mit uns nichts zu tun. Was uns betrifft: die Busse fahren nicht und so bringt uns ein Taxi zum Flughafen.

Wir sind viel zu früh. Ich kaufe noch zwei Bücher. Lesen, darauf freue ich mich. Dann folgt ein Flug dem anderen. Wir können gut schlafen, die Einreise klappt problemlos – niemand fragt nach dem fehlenden Rückflugticket…

Ausgerechnet die Lesebrille lasse ich im letzten Flieger liegen, ein freundlicher Singapur-Airlines-Mitarbeiter holt sie mir im Laufschritt.

wir waren viel zu früh.... Warten in Tegel

wir waren viel zu früh…. Warten in Tegel

Lesen bildet und hilft bei Flugangst

Lesen bildet und hilft bei Flugangst

ankommen oder abfahren???

ankommen oder abfahren???

ankommen

Nach 21 Stunden Reise sind wir Samstagabend in unserem Hotel angekommen. Die langsameren Seelen reisen noch, so dass wir uns am Sonntag noch reichlich verloren vorkamen. Und wir haben uns wie die Anfänger die Gusche verbrannt… Natürlich mussten wir erst einmal ans Wasser, baden. Der Tourismus ist hier sehr stark. Viele Surfer (jung) und Niederländer (alt). Nur einen Moment, in der Nähe eines Tempels fühlte ich etwas vom Asien, das ich aus früheren Reisen kenne. Es roch gleich ganz anders (nicht einladend für unsere Nasen) und es waren kaum Bleichgesichter zu sehen. Gestern war das der enspannteste Moment.

Es ist tropisch heiß und feucht, jeden Abend schüttet es wenige Minuten. Wir haben heute beschlossen uns noch zwei Tage länger Zeit zum Ankommen zu lassen.  Jetzt heißt es rausfinden, wie wir mobil sein können und wo preiswerter schlafen. Die Preise scheinen hier täglich zu steigen.

Ein paar Bilder vom ersten Tag…

Seminyak-Kuta

12.-14.9.2010
In den folgenden Tagen kamen endlich auch unsere Seelen an und das Fremdegefühl ließ deutlich nach. Unser Hotel in Seminyak war eine wunderbare Oase und ein erholsamer Rückzugsort. In drei Minuten erreichten wir den kilometerlangen Sandstrand von Kuta und Seminyak. Die Wellen dort sind gigantisch, und der Sonnenuntergang bei zunehmener Ebbe atemberaubend. Weiterlesen

Gili Air

seit 15.9.2010

Wir verließen vorerst Bali, machten uns auf den Weg nach Gili Islands und steuerten dafür zunächst die Insel Lombok an. Die Fahrt war dann Asien: für keine hundert Kilometer einen ganzen Tag, mit klapprigen Bussen, Fähre und Boot. Gefragt waren Geduld und Gelassenheit. Die Uhren ticken hier anders. Weiterlesen

Ubud

Hallo und guten Tag in den deutschen Herbst!

Hier in Ubud ist es heute etwas bedeckter und das ist sehr angenehm.

Nach sieben Tagen haben wir unsere kleine Insel-Idylle verlassen und sind mit der Slow-Ferry wieder nach Bali gereist. Diesmal waren wir auf den Day-Trip Boat-Bus-Ferry-Bus eingerichtet und hatten keinen weiteren Stress. Weiterlesen

Ubud-Bingin Beach-Kuta

Am letzten Tag in Ubud sehen wir einen Film aus den dreißiger Jahren, eines der wenigen Dokumente vor-touristischer Zeit. Gezeigt werden Riten, Tänze, Zeremonien, alltägliches Leben und Natur jener Zeit. Robert ist bei den Temperaturen und dem Straßenlärm nicht mobil genug, sodass wir lange Zeit im Café abhängen und erst mit dem Dunkel-werden nochmal losmarschieren: entlang unseres Wasserfalls und über Reisfelder, die plötzlich wieder zu Guesthouses und Spas mutieren. Weiterlesen

Kaliurang und der aktivste Vulkan der Welt

Die Fahrt hierher ist abenteuerlich. Wir wollen mit dem Local Bus  zum Bus- Terminal, stellen uns also an die Straße und warten. Einige Busse fahren vorbei oder beantworten unsere Handzeichen  mit anderen Zeichen und lassen uns stehen. Ein Rikscha-Fahrer bietet seine Dienste an. Obwohl wir sehr bestimmt ablehnen, hält er den nächsten Bus für uns an. Wir sind beide von dieser menschlichen Größe schwer beeindruckt.

Am Bus-Terminal stellt sich heraus, dass es keine Direktverbindung nach Kaliurang gibt. Mit einem weiteren Local Bus drehen wir einen Halbkreis um Yogyakarta. Der kaum 20-jährige Schaffner hat seinen Bus im Griff

Malang (Ost-Java)

Aus den angekündigten acht Stunden werden zwölf. Am Samstag sind wir mit einer modernen ‚Postkutsche‘ von Yogyakarta nach Malang unterwegs. Der Minibus befördert nicht nur Passagiere, sondern auch Briefe und verschiedene Pakete. Immer wieder fahren wir einige Umwege, um neue Passagiere abzuholen und unser Fahrer sucht Adressaten oder eine Straße. Auf der Mittelbank üben Robert und ich Notfallpositionen: ‚Wenn uns wieder drei Autos nebeneinander entgegenkommen und unser Fahrer einfach draufhält (wo sollte er auch hin) werfe ich mich in den Fußraum und Du längs auf die Bank.‘ Unser Fahrer fährt eigentlich nicht anders als alle, mit denen wir bisher gefahren sind. Nur hinsehen geht nicht. Auf 50 km kämen in Deutschland 5 Jahre Knast und nie wieder einen Führerschein. Niemanden vorsätzlich umbringen scheint die einzige Verkehrsregel zu sein. Auch wenns mal laut schrappt, weil Bus und Moped sich an der Ampel zu nahe kommen, juckt das weder den Bus- noch die Mopedfahrerin. Weiterlesen

Mount Bromo und Ijen-Plateau Tour

Wir haben nur ein paar Stunden geschlafen. Morgens um halb eins geht es los. Unsere Gruppe ist größer geworden: Chantal und Noortje, zwei Niederländerinnen, Carsten aus Düsseldorf, Robert und ich. Unser Guide heißt Noofie, und Mr.Black ist unser Fahrer. Die Fahrt beginnt relativ ruhig aber schon nach kurzer Zeit geht es in die Berge. Wir schrauben uns über Serpentinen Berge hinauf und hinunter, unter uns die Lichter von Malang über uns ein klarer Sternenhimmel. Weiterlesen

es geht uns gut

Hallo Alle,

bei all den Katastrophenmeldungen aus Indonesien: Es geht uns gut. Wir sind heute aus dem Dschungel zurück und fliegen morgen wieder nach Java, dann übermorgen nach Sulawesi.

Später mehr… Thomas & Robert

Borobudur

aktuell: aufgrund der Merapi-Asche ist Borobudur gefährdet und geschlossen. Wir sind besonders dankbar die Pilgerstätte noch erlebt haben zu dürfen. Informationen zum derzeitigen Zustand findet ihr bei folgenden Links:

tagesschau, Spiegel (gute Bilder)

Am Sonntag können wir in unserem Wunschhotel, Princess Manohara, in Borobudur anreisen. Die Busfahrt von Yogyakarta ist mit 90 Minuten entspannt. Wenige Kilometer vor unserem Ziel beginnt der nachmittägliche Regen. Der Wind ist richtig kalt. An der Haltestelle schüttet es. Erst widerstehen wir dem Angebot zweier Rikscha-Fahrer uns und unser Gepäck transportieren zu lassen. Zu unserem Glück geben wir nach: Der Weg ist weiter als angenommen und so kommen wir trocken ins Hotel. Weiterlesen

Jakarta

Von Yogyakarta in die Hauptstadt nehmen wir den Taksaka, einen Executive-Train. Sieben Stunden Fahrt mit dem Zug bietet Gelegenheit die Landschaft Westjavas kennen zu lernen. Langsam nähern wir uns den Bergen, klettern hinauf und wieder herunter um an die Küste zu gelangen. Weiterlesen

Nord-Sulawesi

Bunaken Island

Zwei Flüge, eine Zwischenladung und wir sind in Manado, der nördlichen Provinzhauptstadt von Sulawesi. Ein langhaariger Freak, locker gekleidet mit einem verblichenen Bali T-Shirt pickt uns aus der Menge und bringt uns zu seinem Auto. Weiterlesen

Filmchen

Hier, im Süden Kambodschas, haben wir einmal wirklich schnelles Internet. Wir können daher ein paar Bewegtbilder mit Euch teilen. Die findet Ihr ab jetzt in der Kategorie Videos, ohne viel Kommentar und nicht unbedingt im Reisetakt.

Singapur (10.-13.11.2010)

Trotzdem einige Luftfahrgesellschaften Jakarta wegen der Merapi-Ausbrüche nicht mehr angeflogen haben, sind wir am Samstagabend gegen 22 Uhr sicher in Singapur gelandet. Wir wussten, dass uns hier ein ganz anderes Asien erwarten würde. Da wir am Morgen einen einsamen Strand auf Sulawesi verlassen hatten, war die Begegnung mit Mega-Stadt dennoch ein krasser Wechsel. Weiterlesen

drei lichtlein brennt…

Wir sind in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas.  Weil unsere Visa nach Laos länger brauchen, bleiben wir noch bis Mittwoch.

Gestern waren wir im Völkermordmuseum Tuol Sleng (S-21) . Eine kleine Entsprechung zu unseren KZs. Wir waren davon so berührt, dass wir nicht mehr zu den Massengräbern der Killing Fields fahren konnten. Zwischen 1975 und 1979 ermordeten Kambodschaner Kambodschaner. Etwa 1,7 Mio. Menschen. Ein Drittel der Bevölkerung. Nach dem hier vorherrschenden buddhistischen Glauben finden die Seelen keine Ruhe, wenn die Körper nicht vernünftigt beerdigt worden sind.

Wer von Euch gläubig ist kann gern am heutigen dritten Advent diese Menschen in seine Gebete mit einschließen.

Wir wünschen Euch einen besinnlichen Tag, Liebe und Freundschaft,  und natürlich auch Vorfreude auf das Fest.

Thomas & Robert

Wikipedia Tuol Sleng…

Fotografien aus dem Lager S-21…

Sihanoukville

(diesen Text haben wir gemeinsam geschrieben, ‚ich‘ ist in diesem Fall Robert)

Früh am Morgen brechen wir zum Flughafen von Singapur auf, die U-Bahn fährt um diese Zeit noch nicht und so nehmen wir ein Taxi. Mit jedem Flug nimmt meine Flugangst zu (hallo Steffi!), so bange ich auch dieses Mal, frage mich, wie viele Flüge ein Mensch im Leben ‚frei‘ hat und freu mich auf die bevorstehende flugfreie Zeit in Kambodscha und Laos. Weiterlesen

vier lichtlein brennt…

Wir sind auf einer der 4000 Mekongkinseln im Sueden von Laos angekommen. Der erste Grenzuebergang auf dem Land war problemlos, auf die inoffiziellen Stempelgebuehren, die hier erhoben werden, waren wir vorbereitet.

Wir sind auf einer wunderschoenen kleinen Insel, geniessen die Natur. Einfach wunderbar.

Hier ist es deutlich kuehler als in Kambodscha, abends kann man einen duennen Pullover brauchen und auch am fruehen Morgen wird es empfindlich kuehl. Wir koennen also endlich wieder joggen. Fuer eine Umrundung ist die Insel allerdings zu gross. Die Luft ist sehr trocken und das Wetter erinnert an sehr heisse Sommertage bei uns. Das ist hier jetzt die kalte Jahreszeit und viele Einheimische Tragen Jacken, Socken und auch Muetzen.

Laos bereisen wir jetzt von Sueden nach Norden. Silvester werden wir wohl in der Hauptstadt verbringen, Weihnachten einfach auf dem Weg.

Seid herzlich gegruesst, geniesst diesen Tag, Robert & Thomas

es weihnachtet sehr…

Wie immer Ihr Weihnachten feiert, als christliches Fest, Treffen der Familie, Fest für die Ruhe und den Frieden mit Euch selbst oder in der Dunkelkammer, wir denken an Euch und wünschen Euch eine wunderbare und glückliche Zeit.

Wir erleben hier gerade ganz viel Wunderbares, sind beide sehr dankbar dafür und wollen dieses Gefühl gerne mit Euch teilen.

Robert & Thomas

Siem Reap

Mit dem Halt des Busses wache ich auf. Von Mitternacht (Phnom Penh) bis zur Ankunft in Siem Reap um 6 Uhr morgens hatte ich seelig durchgeschlafen. Schnell müssen wir den Bus räumen, der mit zwei weiteren auf einem leeren Grundstück parkt. Zur Straße hin ist es mit einem Zaun und einer verschlossenen Gittertür abgesperrt. Weiterlesen

neues jahr

Wir wünschen  Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr.

Wir sind noch in Laos und insbesondere Thomas hat dem neuen Jahr heftig entgegen gefiebert. (eigentlich ja Roberts Part…). So hatten wir wieder einmal ein äußerst ruhiges Fest.  In Vientiane, der Hauptstadt wurde auf den Straßen und vor den Geschäften gefeiert. Es gab auch Raketen: drei! Mal was anderes!

Inzwischen geht es uns beiden wieder besser und heute erkunden wir Luang Prabang, die Stadt in Laos Norden.

Robert & Thomas

Phnom Penh

Phnom Penh erreichen wir auf dem Wasser. Als erstes Wahrzeichen erscheint der Neubau einer großen Moschee am Nordrand der Stadt. Wir erwarten Phnom Penh auf der rechten Seite des Flusses, doch auch links wird gebaut. Ein riesiges Areal an der Tonlemündung ist in Mauern gefasst, Kräne verraten eine Großbaustelle. Weiterlesen

Von Morgen an in Myanmar

Hallo, morgen, am 17.1.2011 fliegen wir von Bangkok nach Myanmar – oder Burma. In Myanmar herrscht seit 1962 eine Militärdiktatur. Daran haben auch die Wahlen 1989 und im vergangenen November nichts geändert.

In diesem Staat gibt es keine Mobiltelefone für Touristen und auch die Möglichkeiten der Kommunikation über das Internet sind eingeschränkt. Wenn Ihr schreibt, kann es gut möglich sein, dass Eure Post an uns von den staatlichen Stellen gelesen wird. Auch unsere Post wird sicher mitgelesen. Bleiben wir also im Allgemeinen.

In den kommenden drei Wochen, von Myanmar aus, werden wir auch nichts auf diesem Blog veröffentlichen. Also nicht wundern.

Am 9.2. fliegen wie von Yangon nach Kuala Lumpur (Malaysia) und am 10.2. weiter nach Kochi, Kerala, Indien, wo wir Tippe und Wolf treffen wollen.

Liebe Grüße, schwimmt nicht weg und nehmt ruhig mal ’ne halbe Stunde Solarium…

Robert & Thomas

In Indien

Seit drei Tagen sind wir in Indien. Im Sueden, in Kerala, haben wir unsere Freunde Wolf und Tippe getroffen. Gemeinsam erleben wir jetzt die Backwaters. Hier ist es wieder tropisch warm und feucht, aber das Essen ist fantastisch. Wir schreiben noch an ausfuehrlicheren Reiseberichten, aber das braucht Zeit und Erleben geht vor.

Viel Gutes Euch allen, Thomas und Robert

4000 Island

Don Khone (18-24.12.10)

Da wir überwiegend fliegen, haben wir lange keine tatsächliche Grenze übertreten. Von Kambodscha kommen wir mit dem Bus, zahlen unseren ‚Overstay‘ (wir sind länger als unser Visum gültig war im Land geblieben) und unsere inoffizielle ‚Stempelgebühr‘, dann dürfen wir zu Fuß den etwa 500 Meter breiten Streifen Niemandsland durchlaufen. Weiterlesen

Savannaketh und Tha Kheak

25-29.12.2010

Laos ist ein einziges großes Dorf, eine Reise in die Vergangenheit, in die Zeit des Ackerbaus und der Viehzucht. Nicht nur Hunde und Katzen laufen selbstverständlich durch die Dörfer, auch Schweine, Hühner, Wasserbüffel und Rinder trödeln autonom die Landstraßen entlang und bringen regelmäßig Busse und Autos zum Stehen. Weiterlesen

Vientiane

30.12.2010 – 4.1.2011

Erholt fahren wir früh am kommenden Morgen nach Vientiane. Die Fahrt ist kurz und wir kommen sicher am frühen Nachmittag an. Kurz bevor wir die Stadt erreichen verbreitert sich die Straße und wird mehrspurig. Hier will man urban sein. Und tatsächlich ist hier vieles anders als in allen anderen Städten, die wir in Laos kennen gelernt haben. Weiterlesen

Luang Prabang

Morgens um acht geht unser Bus nach Luang Prabang. Ein Pickup bringt uns zu einem weit außerhalb liegenden Busbahnhof. Diese Fahrt ist lang aber vergleichsweise angenehm. Wir nehmen die Nationalstraße 13, die wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Laos. Die teilweise enge und kurvenreiche Strecke führt an Straßendörfern vorbei, in denen Menschen in wirklich sehr einfachen Hütten wohnen. Weiterlesen

Vang Vieng

Der Ort selbst, einst ein kleines Dorf an einem Fluss gelegen, ist zu einem Spielplatz für junge Backpacker geworden und ziemlich schrecklich. Die Hauptattraktion hier ist das Tubing. Alle Pubertierenden und die, die es nicht schaffen aus dieser Phase herauszukommen, setzen sich in riesige aufgeblasene Schläuche von Autoreifen und lassen sich mit der Strömung drei Kilometer den Fluss hinunter treiben. Der Trip dauert zwei und mehr Stunden, in der Regenzeit geht’s flotter den Fluss runter. Weiterlesen

Yangon (Myanmar)

17. – 19. Januar 2011

Sehr früh morgens verlassen wir Bangkok. Hunderte wollen mit Air-Asia ins 21. Jahrhundert und so warten wir eine Weile, bevor wir endlich eingecheckt haben. Wir müssen noch zum Zoll, zum VAT-Refund und wollen auch noch ein paar saubere Dollars besorgen – kaum bleibt Zeit für einen Kaffee. Es soll einen Geldautomaten geben, der neben Baht auch Euros und Dollars spuckt, aber keiner kennt ihn – weder die Banken noch der Zoll. Weiterlesen

Ngwe Saung Beach (Myanmar)

19. – 26. Januar 2011

Sehr früh am Morgen werden wir im Taxi zum Busbahnhof gefahren. Es ist kalt und neblig. Als es dämmert, können wir in den Bus einsteigen. Unsere Rucksäcke liegen hinter der Rückbank, wir haben die Plätze 1,2 und 3. Als sich der Bus in Bewegung setzt beginnt es über meinem Kopf an zu tropfen. Der Schaffner zuckt mit den Schultern, Weiterlesen

Gruß aus Dehli

Hallo auf dem Weg nach Varanasi,
die Nacht in Hyderabad war dank günstiger Flughafenzimmer doch recht angenehm und die Verdauung ist auch wieder in Ordnung.
Obwohl unser erster Flug heute Morgen ausgefallen ist, war man bemüht uns weiter zu transportieren und wir kommen heute noch an.
Herzliche Grüße, Thomas & Robert

Sagaing (Myanmar)

30. Januar 2011 Mandalay-Sagaing

Heute sind wir beide erkältet. Unser Trip zu den Hügeln von Sagaing mit seinen mehr als 500 Stupas beginnt erst um zwölf, so haben wir Zeit uns zu pflegen und jede Menge Wasser zu trinken. Robert wird es auf sechs Liter bringen. Kaum treten wir die Tür – wir wollen noch kurz ins Internet-Café – kommt der geschäftstüchtige Rikscha-Fahrer auf uns zu, fragt ob und wann wir heute nach Sagaing wollen. Er hat eine sehr unangenehme Energie, schnell und gierig. Ich vermute, dass es Ärger geben wird mit unserem Fahrer. Und so ist es auch. Die Rikschafahrer beanspruchen auch für diesen unabhängig von ihnen vereinbarten Trip eine Provision, die unser Taxifahrer jetzt aus eigener Tasche zahlen muss. Vorerst, denn ihm wird etwas einfallen.

Auf dem Weg nach Sagaing liegt die Mahmuni Paya. Ihre Besonderheit liegt in einer Buddha-Figur, die in den letzten hundert Jahren von den Gläubigen so stark mit Blattgold belegt worden ist, dass sie Tonnen wiegt, wie ein Schatz bewacht wird und wie manch alternder Mann ziemlich aus dem Leim geht. In den innersten Bereich dürfen nur Männer. An der ‚Grenze‘ steht ein Angestellter, der Blattgoldgaben von Frauen entgegennimmt, und sie, wenn ein paar zusammen gekommen sind, ins Innere trägt, mit einer langen Stange zum Buddha hochreicht, wo sie ein weiterer Angestellter aufbringt.

Heute ist Sonntag und es herrscht ziemlicher Betrieb. Der Buddha sieht inzwischen ziemlich verbeult und deformiert aus, der Stimmung und Energie, die in diesem heiligen Raum zu spüren ist, tut es aber keinen Abbruch, peinlich sind einige Touristen, die mit ihrer Jagd und Gier nach guten Bildern Grenzen überschreiten. Ein unangenehmer Vertreter der Fotografengilde steppt durch die Gläubigen und jagt seine Bilder. Ohne jedes Gefühl für Glauben, Tabus und Empfinden der Menschen. Ein Betender versucht den Fotografen zum Hinsetzen zu bewegen, indem er ihn in der Kniekehle anstößt. Mehrfach. Keine Reaktion. Müsste ich so mein Geld verdienen, ich würde verhungern.

In unserem kleinen blauen Toyota, dessen Tür sich heute immer von alleine öffnet, fahren wir weiter nach Sagaing. Als wir über die Brücke fahren, sehe ich auf beiden Uferseiten riesige Halden riesiger Baumstämme. Teak. Es wird nach China verschifft. Wo kommt dieses Holz her? Wie sehen die Wälder in diesem Land aus? Ärger riskierend hält Win San auf der Brücke an und ich kann ein Foto machen. Etwas später hält er noch einmal und macht uns einen Vorschlag: Er möchte uns die sechs Dollar für das Government-Ticket für Sagaing ersparen. Mit 2000 Kyat Bakschisch wären wir dabei. Genau die Provision denke ich und grinse in mich rein, was solls – er ist ein Netter.

In der Stadt angekommen erklimmen wir Sagaing-Hill, die klassische Touristenattraktion. Von hier aus hat man einen herrlichen Überblick über das Irrawaddy-Tal und die die vielen Klöster, Tempel und Stupas.

Auf halber Strecke lernen wir einen Mönch kennen, der recht gut englisch spricht. Er lebt seit 15 Jahren hier in Sagaing. Vorher war er Pflanzer in seinem Dorf, 45 km von Bagan, sagt er. Er ist auch 1974 geboren und ebenfalls im November, aber nicht am 15ten. Drei Tage trennen die beiden. Wir lachen. Ob wir Fragen haben. Noch haben wir keine. Gemeinsam steigen wir bis nach oben. Von hier haben wir einen Überblick über Klöster und Tempel. Es werden auch immer noch neue gebaut. Die Unterhaltung wird wichtiger als das Sightseeing.

Gemeinsam treffen wir eine deutsche Frau, knapp 60 in Begleitung einer burmesischen Jugendlichen. Vor wenigen Jahren hatte Sie einen Urlaub in Mandalay verbracht und spontan zwei Stunden an einer Klosterschule unterrichtet. Diese Klosterschule in Mandalay unterrichtet Novizen und Novizinnen gemeinsam mit anderen Kindern. Novizen und kleine Nonnen dürfen den Unterricht an staatlichen Schulen nicht besuchen (wenn ich das richtig verstanden habe), und vor allen Dingen ist der Besuch der Schule kostenlos. Finanziert wird die Schule durch australische Spenden und ein Teil des Unterrichts findet in Englisch statt. Nach dem Taifun 2008 hat die Schule Waisen und verlassene Kinder aufgenomen. An dieser Schule wird die deutsche Frau die kommenden zwei Wochen – einen Teil ihres Urlaubs – unterrichten. Sie ist gespannt, etwas aufgeregt aber auch sehr offen und mutig. Toll, was man mit wenig Engagement machen kann. Das junge Mädchen ist total aufgeweckt und erzählt begeistert von ihrer Schule. Nur der Worte nach hätte ich sie für eine Lehrerin gehalten.

Von oben zeigt der Mönch uns wichtige Klöster und Tempel und nennt deren Namen. Noch denke ich einige davon zu sehen und zu Fuß von einem zum anderen zu gehen, doch unser Tag wird anders verlaufen…

Gemeinsam machen wir uns an den Abstieg, verabschieden uns auf halber Strecke von unserem Begleiter und treffen unten auf Win San, unseren Fahrer. Der meint, um weitere Klöster am Berg zu sehen, müssten wir wieder hinauf laufen und einen Abzweig nehmen, aber da Robert Hunger hat und auch kein Gramm mehr verlieren darf, fahren wir an den Fluss in ein Restaurant mit chinesischen Gerichten. Es liegt unter einem riesigen 400-jährigen mit weit ausladenden Ästen Schatten spendendem Baum. Hier kann Win San auch bei uns sitzen, wir bestellen ‚Fried Rice‘ und bekommen auch ein paar Tomaten (wohl, weil wir sie so gelobt haben).

Ich frage Win San nach dem alten Foto eines europäisch wirkenden Paares, das in einem kleinen Goldrahmen hinter seinem Lenkrad steht. Es ist ein deutsches Ehepaar, seine ‘Gönner’. Ihnen gehört das kleine  Blue-Taxi. Sie leben in Thailand. Einmal im Jahr kommen sie nach Myanmar und kassieren $200 Miete für das Auto. Win San hat die High-School besucht, daher spricht er so gutes Englisch. Er ist verheiratet. Seine Frau, eine Schneiderin, konnte auf dem Dorf, in dem beide lebten, ebenfalls keine Arbeit finden. Frisch verheiratet kamen beide nach Mandalay. Zuerst verdienten sie kleines Geld, indem sie auf einem Markt Gemüse und Tomaten verkauften. Das deutsche Paar kaufte dort immer wieder, sie lernten sich kennen und kamen schließlich ins Geschäft. Win San ist glücklich über seine Chance mit dem Auto deutlich mehr Geld verdienen zu können als auf dem Markt. Obwohl schon ein paar Jahre verheiratet, haben beide noch keine Kinder. Zu teuer. Seine Frau nimmt die Pille.

Gleich bei der Ankunft in Mandalay im Morgengrauen hatten wir uns über die nicht enden wollenden Schlangen von Motorradfahrern im Stadtbild gewundert. 4 oder 5 Mopeds neben einander, oft km lang und über viele Kreuzungen hinweg hatten wir sie stehen sehen. Win San klärt uns auf: Bis vor etwa 5 Jahren habe es in Myanmar nur sehr wenige Motorräder gegeben. Alte, zuverlässige Maschinen. Dann hätte es plötzlich sehr preiswerte chinesische Motorräder gegeben. Nur etwa $ 150 hätten sie gekostet und jeder hätte eines haben wollen. Tatsächlich ist die Stadt voll von Krads und die Luft beissend voller Abgase. Nach gut einem Jahr hätte die Regierung dann plötzlich $300 an Lizenzgebühr von jedem Motorradfahrer kassiert, der sein Motorrad behalten wolle. Die Benzinpreise wären extrem in die Höhe geschnellt und die Qualität des Treibstoffs werde immer schlechter. Das gesamte in Myanmar geförderte Rohöl werde jetzt komplett an chinesische Investoren verkauft, dort oder in neu zu bauenden Raffinerien im Land aufgearbeitet und den Burmesen teuer zurück verkauft. Es sei jetzt voller Zusätze, brächte viel weniger Leistung und die Motoren seien viel häufiger kaputt.

Die Chinesen haben bei den Menschen, die mit uns sprechen, keinen guten Ruf. Alles, was aus China kommt, hat schlechte Qualität. Und die Chinesen schöpften den gesamten Reichtum, die Ressourcen des Landes ab. In Sichtweite unseres idyllischen Uferrestaurants hätte die Regierung jede Menge Land enteignet, dass eigentlich einem Dorf gehört habe. Die  Menschen seien nicht entschädigt worden und hätten wegziehen müssen. Er glaube, dass hier in Flussnähe Platz für eine chinesische Raffinerie gebraucht werde. Was die Regierung wolle, nehme sie sich einfach. Was Landnahme betrifft hatten wir am Strand ähnliches gehört. Sie ist wohl als abgeschlossen zu bezeichnen. Wahrscheinlich braucht diese Oligarchie immer weniger politische und militärische Macht und kann sie wie in unseren Demokratien mehr und mehr durch ökonomische Macht ersetzen.

Gestärkt machen wir uns auf den Weg. Wir sehen einen Tempel am Fluss mit einer breiten, aber einfachen Stupa, der gerade renoviert wird. Männer und Frauen schleifen mit Bürsten und Kratzern die losen Schichten herunter. Überall liegt Staub. Diese Stupa stammt aus dem 13. Jahrhundert erfahren wir. Viele der Tempel am Berg sind älter.

Immer wieder begegnen wir freundlichen Menschen, jung und alt, die uns anlächeln, zuwinken und ansprechen, diese Herzlichkeit ist sehr ergreifend, dieses Leuchten in den Augen und dieses wunderschöne Lächeln bezaubernd, auch wenn wir nur eine Oberfläche wahrnehmen.

10 Minuten Autofahrt trennen uns von der Kaunghmudaw Paya mit ihrer gigantischen Stupa. Sie, die jahrelang weiß gewesen ist, wird gerade golden gestrichen. Sie wurde 1636 nach der Mahceti in Sri Lanka erbaut, auch wenn die Legende sagt, dass die damalige Königin, die sich von ihrem Mann eine besonders schöne Stupa wünschte, auf die Frage, was sie denn schön fände ‚meine Brust‘ gesagt haben soll, die so zum Vorbild für Form und Größe wurde. Auf unserem Rundgang (immer links herum, dem Urzeigersinn, der Richtung des Lebens…) vergeht das letzte Sonnenlicht. Einheimische Besucher suchen an den Ständen noch das eine oder andere Souvenir oder machen Erinnerungsfotos. Wir genießen Ruhe, Stille und Frieden, den wir immer wieder um Stupas herum erleben. Vielleicht ist es neben der Andacht der Menschen auch die Form, der kreisförmige Weg um die Mitte, der keinen Anfang hat und kein Ende, keinen Ausgangspunkt und kein Ziel. In der Mitte versinnbildlicht die Stupa das Nirwana. Eine tiefe Ruhe, Versenkung, Frieden. Es geht keine Tür hinein. Erst mit Borobudur und jetzt hier noch deutlicher, habe ich das verstanden.

Den Weg zurück nach Mandalay nehmen wir am Fluss entlang. ‚Dass wird interessant für Euch sein‘ meint unser Fahrer. Und er hat recht. Wir fahren vorbei an irren Mengen riesiger Teakstämme, den unterschiedlichen Schiffen, die sie verladen und den Fluss hinauf nach China schiffen. Noch einmal sehen wir die Hügel von Sagaing und später bunt leuchtende Flussrestaurants. Zum Teil mit eigenen kleinen Inseln und Stegen. Bunt blinkend, kaum für Touristen sehen sie alle recht teuer aus. Es gibt sie hier, viel deutlicher noch als in Kambodscha, die ultrareiche Oberklasse. Und sie ist nicht überwiegend chinesisch. Vor dem Hotel verabschieden wir uns herzlich von unserem Chauffeur. Weniger Sightseeing und mehr Gespräch hat uns dieser Tag seinen Menschen näher gebracht.

In den Bergen

Hallo Alle,

heute sind wir in Kathmandu angekommen. Wieder eine Stadt mit Zauber. In den naechsten 2-3 Wochen werden wir dann trecken und fuer eine Weile seltener erreichbar sein.

Morgen kommt Kim, auf die wir uns sehr freuen – gemeinsam planen wir dann die Strecke: Everest Basecamp oder doch Annapurna.

Lesestoff gibts trotzdem, Erfahrungen aus Indien, das wir heute verlassen haben. Beim Schreiben merke ich allerdings – wie auch beim fotografieren, dass ich etwas muede werde. Vielleicht auch ein Zeichen guten Eintauchens, dass mir so manche Eigenheiten nach einem guten halben Jahr vertrauter werden und weniger bemerkenswert erscheinen. Also nicht wundern.

Wie fremd wird uns wohl Berlin vorkommen? Hektik, Betriebsamkeit, schnell noch dies und gleich noch das… So manche Stimmung, die uns erreicht ist immer noch vertraut, wirkt aber mit Abstand bemerkenswert und eigenartig. Wir sind auf unsere Begegnungen mit Euch und unserem Berliner Normal sehr gespannt!

In Gedanken verfolgen wir auch die Auseinandersetzungen um Atomkraft in Deutschland. Es ist unglaublich, welche Gefahren diese Technik auch in hochentwickelten Laendern darstellen kann, wenn Profitinteressen im Vordergrund stehen.  Und in diesem Aspekt sind wir auch in Deutschland nicht sicher.

Immerhin – gibt es in unserem Land Instrumente der Einflussnahme, kleine Reste staatlicher Kontrolle wildwachsenden Unternehmertums. Aus unserer asiatischen Erfahrung koennen wir Euch zurufen: staerkt diese Instrumente, beteiligt Euch an politischer Auseinandersetzung, bezieht Stellung. Kauft zum Beispiel anderen Strom, nicht bei Vattenvall, der anderen dann den Atomstrom verkauft, sondern z.B. bei den Elektrizitaetswerken Schoenau (Hier klicken…); geht waehlen und oder auf die Strasse. All das, was wir zu Hause vielleicht gering schaetzen, gibt es hier ueberall so gut wie gar nicht.

Einen ersten gruenen Ministerpraesidenten. Wenn auch vielleicht erstmal nur der Unzufriedenheit geschuldet wie das einmalige Wahlhoch der FDP. Das ist ein Schritt. Vielleicht schafft Frau Kuehnast den zweiten in Berlin…

Und jetzt wuenschen wir Euch einen tollen Sonntag, viel Spass in der Sonne und geniesst den beginnenden Fruehling in vollen Zuegen.

Seid herzlich gegruesst von Thomas & Robert

Bagan (Myanmar)

1. – 5. Februar 2011

Schon vor der Busfahrt wird der Toilettengang zu einem Abenteuer. Schon seit Laos trage ich auf Busfahrten immer Schuhe und das ist auch jetzt von Vorteil. Der heftige Ammoniak-Geruch weist den Weg und eine bestochene Vorstellungskraft versucht die 15mm Flüssigkeit am Boden für Wasser zu halten. Weiterlesen

Fort Cochin

10-12.2. 2011

Tippe und Wolf holen uns vom Flughafen ab. Das ist toll, fern der Heimat von strahlenden Freunden begrüßt zu werden. Und dazu ein Empfang wie wir ihn in Indien besser nicht haben könnten: Feiner Ambassador mit Fahrer am Flughafen, unser Zimmer ist bereits reserviert, und wir können unsere erste Schritte auf erkundeten Pfaden tun. Das Abendlicht taucht alles in warme Farben. Weiterlesen

zurueck aus den Bergen…

Nach 16 Tagen sind wir mit Kim wohl behalten in Kathmandu zurueck. Mit einem Blick vom Kala Pathar (5500 Meter) auf den Everest bei Sonnenaufgang hatten wir vor etwa einer Woche den hoechsten Punkt erreicht. Auf allen Ebenen eine Grenzerfahrung, doch davon spaeter mehr.
Seid herzlich gegruesst, Thomas und Robert

Alappuzha

12.2. – 16.2.2011

Am kommenden Tag fahren wir weiter. Wir vier haben beschlossen gemeinsam die Backwaters von Kerala zu erkunden. Das ist ein riesiges Kanalsystem, das die Engländer hier angelegt haben. Wir fahren mit dem Taxi. Gut zwei Stunden dauert die Fahrt auf der Landzunge zwischen arabischem Meer und einem See, der fast die gleiche Laenge hat wie die Strecke zwischen Ernakulam und Alappuzha. Weiterlesen

Mysore

25.2. – 28.2.2011

Wir kommen mit dem Nachtbus nach Mysore. Es ist gerade hell geworden. Die Stadt wirkt entspannter als wir es für eine Millionenstadt erwartet hätten – beinahe klein. Mysore ist bekannt für sein Sandelholz, Duftöle und Räucherstäbchen. Nachdem wir gefrühstückt und uns etwas ausgeruht haben, wollen wir die Märkte erkunden. Wir laufen entspannt los, es ist herrliches Wetter und die Menschen wirken etwas offener und freundlicher als in Cochin. Kaum sind wir um die Ecke gebogen, spricht uns ein junger Mann an.
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Hampi

1.3. – 6.3.2011

Am Bahnhof von Mysore die erste Überraschung: Wir müssen nicht in Listen nach dem richtigen Gleis, Zug und Wagen unserer Reservierung suchen – es gibt alle paar Meter elektronische Wagenstandsanzeiger – und genau dort, wo wir den Bahnhof betreten, stehen wir auch schon richtig.

Der einfahrende Zug kommt dann doch aus einer anderen Zeit. Weiterlesen

Palolem

7.3.-28.3.2011

Wir fahren mit dem Nachbus von Hospet nach Goa. Unser Ziel: Der Strand von Palolem. Nachts um halb vier werden wir plötzlich aus dem Schlaf gerissen. Wir sind da. Gut zwei Stunden früher als erwartet werden wir an einer Kreuzung aus dem Bus geworfen. Ein Rikschafahrer fährt uns in fünf Minuten an den nächtlichen Strand. Eine Natrium-Dampf-Lampe erhellt den Standzugang. Es weht ein leichter Wind. Nur das Meer ist zu hören, ansonsten ist es totenstill. Weiterlesen

wir schweigen…

in einem buddhistischen Meditationszentrum vom 20. bis zum 27. Mai. Am 28. und 29. Mai sind wir unterwegs, nicht wundern also, wenn Ihr erst im Juni wieder von uns hört.

Liebe Grüße, Robert und Thomas

Abschied von Mysore (Foto: Tippe Grenz)

Varanasi

Wir verlassen unser kleines Paradies, Kurort für Backpacker, Familien, Träumer und harmlos Verrückte mit dem Taxi. Im Wegfahren sehen wir zum ersten Mal die wunderschöne umgebende Landschaft: Kleine Hügel, Alleen und leuchtend grüne Reisfelder. Die Dörfer, durch die wir dann kommen, sind schon weniger schön.
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Angst vorm Fliegen

Manche Dinge werden durch Übung besser. Manche nicht. Roberts Flugangst ist in diesem Jahr präsenter geworden. Und wir sind viel geflogen! Der Flughafen in Lukla (Nepal) macht Fliegen wieder zu einer elementaren und sinnlichen Erfahrung. Auf etwa 2800 Meter in einer kleinen Senke liegt die kurze Landebahn. Auf der einen Seite durch eine hohe Mauer und dann den Berg auf der Anderen Seite durch Nichts begrenzt. Hier hört die Bahn einfach auf und es geht viele Meter in die Tiefe. Weiterlesen

Thailand

Mit Thailand schließen wir den asiatischen Teil unserer Reise ab. Wir suchen ruhige Orte am Wasser, um die Erfahrungen der letzten Monate nachzuspüren und uns auf Berlin vorzubereiten. Im stark westlich orientierten kapitalistischen Bangkok spüren wir Berlin schon vor. Nur ohne alles Alternative und die rebellischen Blüten, die der Westen im letzten Jahrhundert getrieben hat. Weiterlesen

Danke

Danke

 

Terima kasih

Thank you

Åkhun

khob chai

kyay tzu tin pa te

Terima kasih

शुक्रिया (Śukriyā)

ढन्यबाद् (Dhanyabaad)

ขอบคุณครับ (kop khun krap)