Monate: April 2011

Sagaing (Myanmar)

30. Januar 2011 Mandalay-Sagaing Heute sind wir beide erkältet. Unser Trip zu den Hügeln von Sagaing mit seinen mehr als 500 Stupas beginnt erst um zwölf, so haben wir Zeit uns zu pflegen und jede Menge Wasser zu trinken. Robert wird es auf sechs Liter bringen. Kaum treten wir die Tür – wir wollen noch kurz ins Internet-Café – kommt der geschäftstüchtige Rikscha-Fahrer auf uns zu, fragt ob und wann wir heute nach Sagaing wollen. Er hat eine sehr unangenehme Energie, schnell und gierig. Ich vermute, dass es Ärger geben wird mit unserem Fahrer. Und so ist es auch. Die Rikschafahrer beanspruchen auch für diesen unabhängig von ihnen vereinbarten Trip eine Provision, die unser Taxifahrer jetzt aus eigener Tasche zahlen muss. Vorerst, denn ihm wird etwas einfallen. Auf dem Weg nach Sagaing liegt die Mahmuni Paya. Ihre Besonderheit liegt in einer Buddha-Figur, die in den letzten hundert Jahren von den Gläubigen so stark mit Blattgold belegt worden ist, dass sie Tonnen wiegt, wie ein Schatz bewacht wird und wie manch alternder Mann ziemlich aus dem Leim …

In den Bergen

Hallo Alle, heute sind wir in Kathmandu angekommen. Wieder eine Stadt mit Zauber. In den naechsten 2-3 Wochen werden wir dann trecken und fuer eine Weile seltener erreichbar sein. Morgen kommt Kim, auf die wir uns sehr freuen – gemeinsam planen wir dann die Strecke: Everest Basecamp oder doch Annapurna. Lesestoff gibts trotzdem, Erfahrungen aus Indien, das wir heute verlassen haben. Beim Schreiben merke ich allerdings – wie auch beim fotografieren, dass ich etwas muede werde. Vielleicht auch ein Zeichen guten Eintauchens, dass mir so manche Eigenheiten nach einem guten halben Jahr vertrauter werden und weniger bemerkenswert erscheinen. Also nicht wundern. Wie fremd wird uns wohl Berlin vorkommen? Hektik, Betriebsamkeit, schnell noch dies und gleich noch das… So manche Stimmung, die uns erreicht ist immer noch vertraut, wirkt aber mit Abstand bemerkenswert und eigenartig. Wir sind auf unsere Begegnungen mit Euch und unserem Berliner Normal sehr gespannt! In Gedanken verfolgen wir auch die Auseinandersetzungen um Atomkraft in Deutschland. Es ist unglaublich, welche Gefahren diese Technik auch in hochentwickelten Laendern darstellen kann, wenn Profitinteressen im Vordergrund stehen.  Und …

Bagan (Myanmar)

1. – 5. Februar 2011 Schon vor der Busfahrt wird der Toilettengang zu einem Abenteuer. Schon seit Laos trage ich auf Busfahrten immer Schuhe und das ist auch jetzt von Vorteil. Der heftige Ammoniak-Geruch weist den Weg und eine bestochene Vorstellungskraft versucht die 15mm Flüssigkeit am Boden für Wasser zu halten.

Fort Cochin

10-12.2. 2011 Tippe und Wolf holen uns vom Flughafen ab. Das ist toll, fern der Heimat von strahlenden Freunden begrüßt zu werden. Und dazu ein Empfang wie wir ihn in Indien besser nicht haben könnten: Feiner Ambassador mit Fahrer am Flughafen, unser Zimmer ist bereits reserviert, und wir können unsere erste Schritte auf erkundeten Pfaden tun. Das Abendlicht taucht alles in warme Farben.

zurueck aus den Bergen…

Nach 16 Tagen sind wir mit Kim wohl behalten in Kathmandu zurueck. Mit einem Blick vom Kala Pathar (5500 Meter) auf den Everest bei Sonnenaufgang hatten wir vor etwa einer Woche den hoechsten Punkt erreicht. Auf allen Ebenen eine Grenzerfahrung, doch davon spaeter mehr. Seid herzlich gegruesst, Thomas und Robert

Alappuzha

12.2. – 16.2.2011 Am kommenden Tag fahren wir weiter. Wir vier haben beschlossen gemeinsam die Backwaters von Kerala zu erkunden. Das ist ein riesiges Kanalsystem, das die Engländer hier angelegt haben. Wir fahren mit dem Taxi. Gut zwei Stunden dauert die Fahrt auf der Landzunge zwischen arabischem Meer und einem See, der fast die gleiche Laenge hat wie die Strecke zwischen Ernakulam und Alappuzha.

Kumely

16.2. – 21.2.2011 Wir fahren in die Berge. Knapp 1000 Meter hoch liegt Kumely. Doch unsere Fahrt beginnt mit endlosen Stadtdurchfahrten. Kaum haben wir einen Ort verlassen, taucht der nächste auf. Voll ist es hier – und laut. Beginnt jetzt Indien?