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In den Bergen

Hallo Alle, heute sind wir in Kathmandu angekommen. Wieder eine Stadt mit Zauber. In den naechsten 2-3 Wochen werden wir dann trecken und fuer eine Weile seltener erreichbar sein. Morgen kommt Kim, auf die wir uns sehr freuen – gemeinsam planen wir dann die Strecke: Everest Basecamp oder doch Annapurna. Lesestoff gibts trotzdem, Erfahrungen aus Indien, das wir heute verlassen haben. Beim Schreiben merke ich allerdings – wie auch beim fotografieren, dass ich etwas muede werde. Vielleicht auch ein Zeichen guten Eintauchens, dass mir so manche Eigenheiten nach einem guten halben Jahr vertrauter werden und weniger bemerkenswert erscheinen. Also nicht wundern. Wie fremd wird uns wohl Berlin vorkommen? Hektik, Betriebsamkeit, schnell noch dies und gleich noch das… So manche Stimmung, die uns erreicht ist immer noch vertraut, wirkt aber mit Abstand bemerkenswert und eigenartig. Wir sind auf unsere Begegnungen mit Euch und unserem Berliner Normal sehr gespannt! In Gedanken verfolgen wir auch die Auseinandersetzungen um Atomkraft in Deutschland. Es ist unglaublich, welche Gefahren diese Technik auch in hochentwickelten Laendern darstellen kann, wenn Profitinteressen im Vordergrund stehen.  Und …

Kathmandu (Nepal)

Mir scheint, wir sinken nicht, sondern die Erde kommt näher, als sich unser Flugzeug Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal, nähert. Der Flughafen schockiert mich in seiner Einfachheit. Hauptstadt eines der ärmsten Länder der Welt. (Nepal ist seit vielen Jahren im Umbruch: mehr wissen… lest vor allem den Abschnitt über den Bürgerkrieg)

Angst vorm Fliegen

Manche Dinge werden durch Übung besser. Manche nicht. Roberts Flugangst ist in diesem Jahr präsenter geworden. Und wir sind viel geflogen! Der Flughafen in Lukla (Nepal) macht Fliegen wieder zu einer elementaren und sinnlichen Erfahrung. Auf etwa 2800 Meter in einer kleinen Senke liegt die kurze Landebahn. Auf der einen Seite durch eine hohe Mauer und dann den Berg auf der Anderen Seite durch Nichts begrenzt. Hier hört die Bahn einfach auf und es geht viele Meter in die Tiefe.

Trekken zum Everest Basecamp

Mit einer kleinen 20-sitzigen Propeller-Maschine fliegen wir in gut einer Stunde nach Lukla, das auf etwa 2800 Metern Höhe liegt. Wir sehen keine Piste, als der Pilot zur Landung ansetzt. Die Piste ist kurz und steil, beim Landen bremst die Steigung, beim Start schiebt das Gefälle. Nach wenigen hundert Metern endet die Rollbahn im Nichts.